Algen

Algen

Algenarten

 

Rotalgen (Bart- oder Pinselalge)

 

Eine der Algenarten, die sehr hartnäckig ist, diese Alge ist zumeist an Anzeichen für einen zu hohen ph-Wert oder einen CO2 Mangel. Die Alge (Bild links) hat Pinselartige Büschel und setzt sich
an Einrichtungsgegenständen (Steine, Wurzeln etc.) und vermehrt an den Blatträndern fest. Sie lässt sich nur sehr schwer entfernen, wenn dann mechanisch, durch eine erhöhte Zufuhr von CO2 (vorher messen). Man sagt auch, das Apfelschnecken diese gern fressen und auch die echte siamesische Rüsselbarbe, soll dies Alge nicht verschmähen. Wobei die Bartalge (Bild rechts) kann man an
einem Stock aufdrehen und dann abziehen, wenn man dieses immer wieder macht, wird man der Bartalge bald Herr. Gegenstände sollte man auskochen.

 

Grünalgen (Fadenalgen)

Verschiedene grüne Algenarten, die sich überall im Aquarium ausbreiten, sie können wattebauschartig, langfädig, polsterartig oder kurzfädig flächig auftreten. Ursache für diese Algenarten
können eine Überbeleuchtung, eine zu kurze Beleuchtungszeit, eine Änderung der Beleuchtungsverhältnisse oder Sonnenlichteinfall sein. Auch treten sie zumeist in Neueingerichteten Aquarien auf, welche einen hohen Nährstoffgehalt und eine sehr gute Wasserqualität haben. Man kann diese Algen sehr gut absammeln oder durch Algenfresser beikommen.

 

Kieselalgen (Braunalgen)

Braunalgen bilden braune schmierige Beläge auf Blättern und auf den Bodengrund. Ursache für diese Algen ist eine schlechte
Beleuchtung, wenn man die Beleuchtung ersetzt hat sollten diese Algen verschwinden, aber Vorsicht, nicht gleich die Beleuchtungszeit so laufen lassen wie bei den ersetzten Röhren, dann kann man sich wiederum andere Algen ins Becken holen. Man kann diese Alge auch mit den Fingern abwischen.

 

Blaualgen

Diese Algen überziehen das ganze Aquarium sehr schnell. Zumeist ist die Ursache für deren schnelles Wachstum, eine starke
Belastung mit Nitrat und Phosphat, wenn man seine wasserwerte dann überprüft, kann es sein, das das Ergebnis im grünen beriech liegt, weil die Schadstoffe stecken bereits in der Alge Auch das Aquariumwasser selbst fängt an zu "stinken". Als Maßnahme kann man das Aquarium für 3 -7 Tage vollständig abdunkeln, das schädigt zwar etwas die Pflanzen aber man ist diese Algen los.
Nach ca. 5 Tagen sollte man die Algenreste absammeln und evtl. einen Teilwasserwechsel vollziehen. Die Beleuchtung nicht gleich wieder auf die volle Zeit einstellen, sondern langsam wieder hochfahren z.B. am ersten Tag zwischen 2 und 4 std., dann die Beleuchtung jeden tag etwas erhöhen und am siebten Tag wieder auf die normale Beleuchtungszeit einstellen.

Algenfresser

siamesische Rüsselbarbe(Crossocheilus siamensis)

Diese frisst sehr gut fädige Algen. Es gibt auch eine ähnliche
Art hier von, dort endet der schwarze Strich in der Mitte an der Schwanzwurzel, diese frisst aber kaum Algen.

 

Zwergharnischwels (Otocinclus vittatus)

Der Zwergharnischwels ist ein ausgezeichneter Algenvernichter, der auch weiter keinerlei Schäden anrichtet, allerdings reagiert dieser sehr empfindlich auf eine Wasserverschlechterung.

 

Siamesische Saugschmerle (Gyrinocheilus aymonieri)

Bei Algenbelägen, wie der Kieselalge, sind diese Fische zu empfehlen. Bei älteren Tieren wird es einige Probleme geben, weil diese ein Revierverhalten zeigen und langsamere, ruhige Fische durch ansaugen belästigen.

Die Zitronensaugschmerle gleicht vom verhalten der Siamesischen Saugschmerle.

 

Apfelschnecken (Ampullaria spec.)

Es ist darauf zu achten, das diese Tiere ausreichend Kalk für ihr Gehäuseaufbau haben, deshalb ist für sie härteres Wasser besser als weiches. Wenn sie nicht genügend Algen zu fressen mehr finden, vergreifen sie sich auch schon mal an den Pflanzen

 

Amanogarnelen (Caridina japonica)

Wenn diese Tiere eine gute Gesellschaft haben, dann ist ihre Gier nach Algen unvergleichlich. Sind sie aber mit Fischen in einem Becken, die unruhig sind und die Garnelen jagen, dann wird man mit ihnen nicht viel Freude haben.


Aktualisiert am: 23.08.20 19:23:34

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